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losing a highway
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- Projekt loop
Wintersemester 2001-2002
- Losing A Highway
- 52min, Mini-DV, Mono
Mirko Kubein
www.kubein.de
Darsteller: Peter Schütz
Kamera, Titel, afx: Matthias Weber
Sound, Audio-Streaming: Lars Mai
Konzept, Storyboard, Regie, Schnitt, Video-Streaming: Mirko Kubein
Multimediales Erzählen
Bauhaus Universität Weimar
- Die formalen Eigenschaften des StreamingLoops wurden bei
»Losing A Highway« in die Geschichte eines Mannes
übersetzt, der ein Ziel hat, es aber nicht erreichen kann, es
aber dennoch probiert, bevor er merkt, dass er es tatsächlich
nicht schafft und deshalb wieder umkehrt, um es anschließend
erneut zu versuchen. Er bewegt sich in einem Loop, nicht jedoch
wirklich im Kreis, denn durch die ständige Wiederholung der
augenscheinlich gleichen Handlung verändert sich diese von Mal
zu Mal. Der Wunsch, sein Ziel zu erreichen, wird für ihn durch
das ständige Versuchen und immer wieder Scheitern zu einer
Obsession. Diese beherrscht ihn irgendwann so sehr, dass er das
eigentliche Ziel seines Wunsches vollkommen aus den Augen verliert und
schließlich sich selbst in dem Strudel verliert. Der Mann
löst sich auf und übrig bleibt allein seine Obsession.
Beschleunigt wird dieser Prozess, indem bei »Losing A Highway« der
Versuch und das Scheitern ab einem bestimmten Zeitpunkt
übereinander gelegt werden, das Scheitern im Versuch also
schon inbegriffen ist, der Mann also ständig am Versuchen ist
und gleichzeitig auch ständig am Scheitern. Er widerspricht
seinen eigenen Worten und handelt sich zu wider - eine doppelte und
doppelte und doppelte Tragödie.
»Losing A Highway« ist 52 Minuten lang. Der Betrachter muss den langen
Weg des Mannes quasi mitverfolgen, selbst diesen Weg gehen, selbst
mürbe werden und sich selbst auch auflösen, um zu
sehen wo er am Ende, was gar kein Ende ist, herauskommt.
– backup.award backup-festival.neue medien im film 2002
– vg bild-kunst experimental film förderpreis
filmfest münchen 2003
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