Konzept
  Kooperation der Bauhaus Uni und Klinikum Weimar
Ziel
  Erleichterung von Wissenserwerb
Kinderportal
  erste Kisten sind gefüllt
   

   

 

KONZEPT | PROJEKT

   

Projektbeschreibung

   

Ausgangspunkt für das Projekt medi(a)zine sind die Möglichkeiten für den Einsatz von Medien im klinischen Betrieb, hier: die psychosomatische Kinder- und Jugendstation des Sophien- und Hufelandklinikums Weimar. Das Projektstudium an der Bauhaus Universität erlaubt es den Studierenden in einem hohen Maß selbstverantwortlich Tätigkeits- und auch Forschungsfelder für die Mediengestaltung (hier: unter dem Blickwinkel des Wissensdesigns) zu (er)finden und zu erkunden. Von der Frage geleitet: "Ist auch in einem sehr speziellen Umfeld wie einem Krankenhaus Raum für mediale Kommunikations-, Kreations- und Kooperationssysteme?", betrachten wir das medi(a)zine als Initialprojekt. Den Studierenden der Mediengestaltung wird selbständiges Arbeiten unter realen Bedingungen mit hohen Anforderungen an ihr jeweiliges Spezialwissen nahe gebracht. Sie gestalten, vermitteln - erschließen sich und anderen neue Wissensräume. In Kooperation mit dem Sophien- und Hufelandklinikum können sich vielfältige Tätigkeitsfelder in der mediengestalterischen Wissensvermittlung - gerichtet an Patienten oder Ärzte oder Pflegepersonal oder Angehörige - erarbeitet werden.

 

Medien in Kliniken

 

Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Ein erstes Aufgabenfeld der Studierenden war es, Szenarien für die Vermittlung von Kompetenz durch Medien- und medienpädagogischer Arbeit in der spezifischen Situation der Kinder- und Jugendpsychosomatik zu entwerfen und zu realisieren. Die stationäre Behandlung der Kinder dauert in der Regel mehrere Wochen. Zunächst wurden die bereits bestehenden therapeutischen Bereiche (z.B. Kunst- und Musiktherapie) durch medienpädagogische Angebote durch die Studierenden ergänzt. Den Kindern wird die Handhabung medialer Werkzeuge vermittelt und so ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Sie erfahren die Möglichkeiten der digitalen Welt - lernen aber auch ihre Grenzen kennen. Das medi(a)zine gibt ihnen Raum für Experimente und eröffnet neue Möglichkeiten, wie z.B. die Gestaltung eines eigenen Homebereichs im Internet, chatten und mailen mit neu gewonnenen Freunden, u.s.w.. Dieses erste Initialprojekt bietet Studierenden und Lehrenden - den Kindern und dem medizinischen Personal - ein Untersuchungsfeld, um mediengestalterische Konzepte im medizinischen Umfeld zu erproben und zu evaluieren.

 

Vermittlung von Kompetenz

"Knowledge media design is the human-centred design of new media based on interactive computer and communications technology intended to enhance the learning, creativity, and knowledge building of communities of individuals." (Prof. Ronald Baecker, Toronto)